Die Palettierung ist eine der beliebtesten Aufgaben, die mit einem kollaborierenden Roboter automatisiert werden. Das ist auch nicht überraschend. Nahezu jede Fabrik und jedes Lager umfasst irgendeine Form des Warenversands und -empfangs, bei dem regelmäßig Paletten kommen und gehen. Darüber hinaus ist diese Aufgabe ideal für die Automatisierung. Es handelt sich um eine sich wiederholende, mühsame und körperlich anstrengende Arbeit, die für die Arbeiter anstrengend und für Roboter relativ einfach ist. Dennoch ist es nicht immer einfach, eine solche Anwendung zu realisieren, und es gibt auch Unterschiede zwischen Palettieren und Depalettieren. Welche das sind, können Sie in diesem Blog lesen!
Was ist der Unterschied zwischen Palettieren und Depalettieren?
Palettieren ist das Laden von Materialien auf eine Palette. Depalettieren ist das Abladen von Waren von einer Palette auf eine Produktionslinie. Das wussten Sie wahrscheinlich schon. Dass der eine Vorgang typisch für den Warenversand und der andere typisch für den Wareneingang ist, wussten Sie wahrscheinlich auch. Es mag den Anschein haben, als sei der eine Vorgang derselbe wie der andere, nur in umgekehrter Reihenfolge. Und doch gibt es für beide Anwendungen einzigartige Herausforderungen.
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Wichtige Faktoren der Palettierung
Bei der Konzeption einer Palettierlösung sind drei Hauptfaktoren zu berücksichtigen. Nämlich: Material, Einrichtung und Geschwindigkeit (Zykluszeit).
Material
Das zu handhabende Material oder Objekt ist immer eines der ersten Dinge, die bei der Implementierung einer Palettierlösung zu bedenken sind. Soll der Roboter Kartons, Kisten oder Säcke handhaben? Wie sind die Abmessungen? Sind sie von Sensoren leicht zu erkennen? Gibt es bestimmte QR- oder Barcodes, die gescannt werden müssen? Anhand dieser Fragen können Sie bestimmen, welche Roboter, Greifer und (Bildverarbeitungs-)Sensoren benötigt werden.
Anordnung
Die Art und Weise, wie die Objekte auf dem Eingangsförderer ankommen und wie sie platziert werden sollen, hat einen großen Einfluss auf das Design. Gibt es einen bestimmten Platzierungsplan? Müssen Beiblätter zwischen die Ladungen gelegt werden? Kommen die Produkte einzeln oder als Schüttgut auf dem Förderer an? Die Antworten auf diese Fragen beeinflussen die Auswahl der Greifer und die Einrichtung der Palettierlösung.
Geschwindigkeit
Die Zykluszeit ist ein wichtiges Element bei der Automatisierung, aber bei der Palettierung ist sie noch wichtiger, weil sie die Endstation der Produktionslinie ist. Ein Problem an der Palettierstation kann zu Problemen in einer früheren Phase der Produktionslinie führen. So kann es beispielsweise zu Staus kommen, wenn die Produkte zu schnell zugeführt werden und der Roboter sie nicht rechtzeitig abräumen kann.
Wichtige Faktoren bei der Depalettierung
Wie bereits erwähnt, ist das Depalettieren wie das Zurückspulen einer Palettieraufgabe. Dennoch gibt es beim Depalettieren einige besondere Herausforderungen, die für das Palettieren nicht relevant sind. Zum Beispiel ist Geschwindigkeit zwar wichtig, aber Material und Anordnung sind viel wichtiger.
Wie bei der Palettierung haben die zu handhabenden Objekte einen großen Einfluss auf die Wahl des Roboters, des Greifers und des Sensors für die Depalettierung. Was die Komplexität jedoch noch erhöht, ist die Art und Weise, wie diese Materialien angeliefert werden. Beim Depalettieren ist dies nämlich ein externer Faktor, da die Palette von einer anderen Person beladen wird. Es besteht also immer die Möglichkeit, dass die Gegenstände unlogisch oder uneinheitlich gestapelt sind, was den Depalettiervorgang noch komplizierter macht. Es besteht auch die Möglichkeit, dass die Kartons zu dicht beieinander stehen, was das Greifen erschwert. In diesem Fall können die Bildverarbeitungssensoren auch zwei Kartons als einen erkennen.
Es kann auch vorkommen, dass sich mehrere Objekte auf einer Palette befinden. Sollten diese Objekte nicht alle an der gleichen Stelle platziert werden, muss mit Erkennung gearbeitet werden. Zum Beispiel mit einem Barcode-Scanner, damit der Roboter erkennen kann, wo das Produkt platziert werden soll. Darüber hinaus ist auch die Größe des Objekts entscheidend. Wenn die Objekte unterschiedlich groß sind, muss man sich genau überlegen, wie man dies mit der Erkennung und der Greiferauswahl bewältigen kann.
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Um eine Palettier- oder Depalettieraufgabe zu automatisieren, müssen also mehrere Faktoren berücksichtigt werden. Die gute Nachricht ist, dass es mehrere Systeme und Werkzeuge gibt, die Lösungen für diese Herausforderungen bieten und sich in der Praxis oft bewährt haben.
WiredWorkers ist Experte auf dem Gebiet der automatischen Palettierung und hat bereits mehreren Unternehmen bei der Implementierung einer Palettierlösung geholfen. Sind Sie neugierig auf die Möglichkeiten? Kontaktieren Sie uns oder vereinbaren Sie eine kostenlose Cobot-Beratung!
